Natürliche Heilmittel zur Linderung von Rheumaschmerzen

Natürliche Heilmittel gegen Rheumaschmerzen | Bellmedi.at
Es ist kein Geheimnis, dass Rheuma mit Entzündungen einhergeht. Deshalb ist es eine gute Idee, entzündungshemmende Kräuter und Gewürze in Ihre Ernährung aufzunehmen. Zugegebenermaßen werden sie allein keine nennenswerte Wirkung auf die Linderung der Rheumasymptome haben. Aber dank ihnen können Sie eine entzündungshemmende Ernährung einführen. Und Sie könnten sogar Ihre Ernährung aufpeppen. Und was hilft außer Lebensmitteln noch? Lesen Sie weiter.
Was Rheuma ist, welche Symptome, Ursachen und Lösungen es gibt, haben wir bereits in unserem Artikel 5 Fakten über Rheuma beschrieben.) .
Rheumatismus: Eine gesunde Ernährung hilft, aber sie reicht nicht aus
Einige Heilkräuter können Ihnen helfen, die unangenehmen Symptome des Rheumas zu lindern oder sogar zu reduzieren. Beachten Sie jedoch, dass sie die medizinische Standardversorgung von Rheumapatienten nicht ersetzen können.
Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein natürliches Ergänzungsmittel einnehmen, da einige Präparate negative Wechselwirkungen mit Medikamenten haben können.
Wenn Sie an einer rheumatischen Erkrankung leiden, kann es nicht schaden, wenn Sie versuchen, die folgenden Kräuter und Lebensmittel in Ihre Ernährung aufzunehmen.
Ingwer und Rheumatismus?
Ingwer wird in der asiatischen Medizin und Küche seit Jahrhunderten wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet. Er ist dafür bekannt, dass er entzündungsfördernde Moleküle, die so genannten Leukotriene, unterdrückt und Prostaglandine synthetisiert, also hormonähnliche Substanzen, die Schmerzen und Entzündungen verursachen.
Ob Sie Ingwertee trinken oder getrockneten oder frischen Ingwer zu Suppen oder asiatischen Gerichten hinzufügen, bleibt Ihnen überlassen. Auch in einem Smoothie hat er einen unverwechselbaren Geschmack.
Thymian
Dieses duftende Kraut hat antioxidative Eigenschaften und, wie Untersuchungen zeigen, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die sich positiv auf Rheuma auswirken könnten.
Ein Zweig frischer Thymian bereichert Saucen, Suppen und Gerichte der mediterranen, nahöstlichen, italienischen und französischen Küche. Allerdings hat Thymian einen intensiven Geschmack, daher sollte man es nicht übertreiben.
Honig und Rheumatismus
Jeder hat ihn zu Hause und greift zu ihm, besonders jetzt in den Wintermonaten. Ein mit echtem Bienenhonig aromatisierter Kräutertee ist immer eine gute Idee. Fachleuten zufolge hat er eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Aus diesem Grund wird er oft als natürlicher Helfer bei rheumatoider Arthritis genannt.
Kurkuma
Nicht nur Ingwer, sondern auch Kurkuma hat einen wichtigen Platz im Ayurveda und in der traditionellen chinesischen Medizin. Sie verleiht den Speisen eine goldene Farbe und ein wunderbares Aroma und hilft auch bei Erkrankungen des Bewegungsapparats und bei Arthritis. Kurkuma hat eine stärkere Wirkung, wenn es mit schwarzem Pfeffer kombiniert wird.
Reuma: Was hilft neben der Ernährung?
Neben einer gesunden Ernährung gibt es weitere Aspekte, auf die man achten sollte, um die Gesundheit zu erhalten.
Zu den alternativen Möglichkeiten, die Symptome von Rheuma zu lindern, gehört zum Beispiel die Akupunktur. Diese traditionelle Form der chinesischen Medizin ist eines der ältesten natürlichen Heilmittel gegen Schmerzen. Der Therapeut verwendet kleine Nadeln, die die Energie entlang von Meridianen stimulieren. Ziel ist es, Ungleichgewichte in der Qi-Energie zu korrigieren.
Wer Angst vor Nadeln hat, kann sich einer Massage hingeben. Es gibt jedoch viele verschiedene Arten von Massagen, also erkundigen Sie sich bei Ihrem Therapeuten, welche für Sie geeignet ist. Wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, regelmäßig einen Massagesalon aufzusuchen, können Sie sich auch mit natürlichen Ölen massieren lassen.
Zur Schmerzlinderung empfiehlt es sich, zu Senf-, Moringa-, Rizinus- oder Nimbusöl zu greifen. Sie können die betroffenen Stellen auch mit Schwarzkümmelöl einreiben. Teebaum-, Ringelblumen- oder Eukalyptusöl sind ebenfalls gut geeignet, um zu wärmen und Muskelkrämpfe zu lösen.
Bewegung ist ebenso wichtig. Vielleicht haben Sie keine Lust, sich zu bewegen, aber Sie sollten es tun. Sie verschlimmert den Rheumatismus nicht, sondern kann lediglich Gelenkschwellungen und -schmerzen lindern.
Auch hier sollten Sie sich von Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten beraten lassen, welche Übungen ideal sind. Wahrscheinlich wird er Ihnen Spaziergänge, Schwimmen, Muskelkräftigung oder Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit empfehlen.