Atopisches Ekzem und psychische Gesundheit: Hängen sie zusammen? | Bellmedi.at
Ein unangenehmer Ausschlag, ein unerträglicher Juckreiz der Haut und das ständige Bedürfnis, sich zu kratzen – genau das beschreibt das atopische Ekzem. Weniger sichtbar, dafür aber äußerst wirkungsvoll, sind die psychologischen Auswirkungen. Obwohl es sich auf den ersten Blick um zwei verschiedene Dinge handelt, stellt sich heraus, dass das atopische Ekzem und die Psyche im Tandem tanzen und sich gegenseitig beeinflussen.
Atopisches Ekzem – Symptome
Dasatopische Ekzem, auch als atopische Dermatitis bezeichnet , ist eine chronische Hauterkrankung, die häufig mit Asthma oder allergischer Rhinitis einhergeht. Obwohl es am häufigsten bei Kindern auftritt, kann es Menschen jeden Alters betreffen.
Wie sieht ein atopisches Ekzem aus? Dies sind die häufigsten Symptome:
- Rötung der Haut: kann überall am Körper auftreten, ist aber oft im Gesicht, an Händen und Füßen sowie an den Augenlidern am deutlichsten sichtbar,
- Juckende Haut: Dies ist das unangenehmste Symptom und kann zu Schlaflosigkeit führen oder die täglichen Aktivitäten unterbrechen,
- trockene und schuppige Haut: Dieses Symptom ist in den kälteren Monaten schlimmer, wenn die Luft trockener ist,
- Brennen oder Schmerzen,
- Risse oder Wunden auf der Haut: Sie treten in schwereren Fällen auf,
- Veränderungen der Hautfarbe: Die Haut kann dunkler sein oder helle oder dunkle Flecken aufweisen.
Ein Teufelskreis – atopisches Ekzem und die Psyche
Dasatopische Ekzem wirkt sich täglich auf diepsychische Gesundheit des Betroffenen aus. Die Betroffenen leiden unter chronischem Unbehagen und Unwohlsein. Sie möchten buchstäblich aus ihrer Haut springen.
Derintensive Juckreiz und das Brennen sind extrem störend. Dieses Unbehagen beeinträchtigt den Schlaf, die Konzentration oder die Fähigkeit, normale Tätigkeiten auszuführen. Dies wiederum führt zu Frustration, Angst und Depression.
Ekzeme beeinträchtigen auch das Selbstwertgefühl von Atopikern. Oft fällt es ihnen schwer, überhaupt das Haus zu verlassen, und langfristig neigen sie dazu, soziale Ängste und ein Bedürfnis nach Isolation zu entwickeln. Sie befürchten, dass die Menschen auf ihre Haut herabsehen und sich minderwertig fühlen.
Obwohl dasEkzemselbst Stress und negative Emotionen verursacht, können diese psychologischen Probleme das Ekzemverschlimmern. Und genau hier beginnt der Teufelskreis. Atopikern wird empfohlen, angenehme Aktivitäten zu unternehmen, bei denen sie sich geistig entspannen können.
DasLeben mit einer chronischen Krankheit wie dem atopischen Ekzem ist psychisch anstrengend. Ständiges Symptommanagement, Einschränkungen im täglichen Leben und die Ungewissheit über den Verlauf der Krankheit können zu psychischen Erkrankungen führen. Neben dem Besuch eines Hautarztes sind bei Langzeiterkrankungen auch Psychotherapien ratsam.
Wie können Sie sich um Ihre psychische Gesundheit kümmern, wenn Sie an einem atopischen Ekzem leiden?
- Sprechen Sie über Ihre Gefühle: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Therapeuten und Ihren Angehörigen offen darüber, wie es Ihnen geht. Es kann schwierig sein, aber es ist wichtig, die Menschen in Ihrem Umfeld wissen zu lassen, was Sie gerade durchmachen.
- Suchen Sie Unterstützung: Schließen Sie sich Online-Gemeinschaften von Menschen an, die ebenfalls mit atopischem Ekzem zu tun haben. Der Austausch von Erfahrungen und Tipps ist sehr erleichternd.
- Halten Sie sich an Ihren Behandlungsplan: Die konsequente Einhaltung Ihres Behandlungsplans hilft Ihnen, die Symptome in den Griff zu bekommen und den mit dem Ekzem verbundenen Stress und die Ängste zu lindern. Denken Sie an regelmäßige Arztbesuche.
- Bewegen Sie sich und entspannen Sie sich: Körperliche Aktivität hilft, Stress zu bewältigen und verbessert die Stimmung. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder tiefes Atmen können ebenfalls helfen, Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern.
- Gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Schlaf sind wichtig für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden, einschließlich der psychischen Gesundheit.
- Holen Sie sich professionelle Hilfe: Wenn Sie sich depressiv oder ängstlich fühlen oder andere psychische Probleme haben, suchen Sie einen Psychologen auf. Scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten.
Scheuen Sie sich nicht, einen Psychiater aufzusuchen, und machen Sie sich keine Gedanken über eine Psychotherapie.
Atopikern wird geraten, Produkte zu verwenden , diesanft zur Haut sindund keine reizenden Inhaltsstoffe enthalten, die eineallergische Reaktion auslösen könnten. Kaufen Sie Kosmetika ohne Duft- und Farbstoffe, die das Ekzem verschlimmern. Geeignete Alternativen sind Naturkosmetik oder natürliche Öle.
Einweiterer wichtiger Punkt ist die Befeuchtung der Haut. Greifen Sie zu Feuchtigkeitscremes mit Ceramiden, die helfen, die Schutzbarriere der Haut wiederherzustellen. Wählen Sie außerdem hypoallergene Produkte ohne Alkohol, chemische Zusatzstoffe und Konservierungsmittel.
Wenn es umNaturkosmetik geht, empfiehlt sich bei atopischem Ekzem die Verwendung von Nimba-, Hagebutten-, Baobab- oder Teebaumöl. Viele Menschen, die unter atopischem Ekzem leiden, haben ihre Produkte in unserem E-Shop gefunden.
Nebendiesen Bio-Ölen können Sie auch Aloe Vera, Ringelblume oder nährendes Vitamin E verwenden . Hier finden Sie die gesamte Palette an Qualitätsprodukten, die für Neurodermitis geeignet sind.